Berufsbild Werkzeugmechaniker

Der Werkzeugmechaniker stellt Stanzvorrichtungen, Gieß- und Spritzgussformen sowie Biegevorrichtungen für die industrielle Produktion her. Außerdem stellt er chirurgische Teile und Metallteile her. Sie bearbeiten das Metall exakt nach den vorgegebenen Maßen der technischen Zeichnungen. In Industriebetrieben stellt er z.B. Kugelschreiber, Kotflügel, Kaffeelöffel, Türklinken usw. in Großserien her. Er muss die technischen Zeichnungen gut verstehen und umsetzen können, sie enthalten auch Angaben über die Oberflächenbeschaffenheit der Werkzeuge und Formen sowie über den Werkstoff den er verwenden muss. Bei seiner Arbeit, muss er präzise, konzentriert und geduldig arbeiten, denn die fertigen Werkzeuge, Schneidinstrumente usw. müssen ihre Funktion wie vorgesehen erfüllen. Er beherrscht die Arbeit an den computergesteuerten Maschinen und die verschiedenen Bearbeitungsverfahren wie Bohren, Fräsen, Feilen, Drehen und Schleifen. Bei der Anfertigung von Instrumenten, muss er spezielle Bearbeitungstechniken, wie Richten, Schärfen und Polieren, anwenden. Bauteile richtet er unter Beachtung der Maßtoleranz aus und passt sie durch Feilen, Polieren und Tuschieren an. Die fertigen Werkzeuge und Formen testet er und nimmt eventuell Änderungen oder nacharbeiten vor. Außerdem berät er die Kunden bei der Anwendung und arbeitet Formen und Werkzeuge auf Wunsch des Kunden um. Der Werkzeugmechaniker hat ein monatliches Einkommen von ca. 2850 Euro.