Berufsbild Schlosser

Branche: Metall
Wirtschaftszweig: Dienstleistungen
Durchschnittsverdienst: 2950 €
Schulbildung: Hauptschule
Ausbildung: 3 Jahre

Schlosser ist die frühere Bezeichnung der heutigen Metallbauer. Den Beruf gibt es in drei Fachrichtungen, der Metallgestaltung, der Konstruktionstechnik und dem Nutfahrzeugbau. Der Schlosser mit der Fachrichtung Metallgestaltung stellt neben geschmiedeten Bauelementen und Gebrauchsgegenständen auch künstlerisch gestaltete Einzelstücke her. Er nimmt die Kundenaufträge entgegen und ermittelt beim Kunden vor Ort die Maße für das herzustellende Objekt. Um die Skizzen und Entwürfe zu erstellen muss er über Einfallsreichtum und eine zeichnerische Begabung verfügen. Manchmal hat der Kunde selbst schon Fotos oder eigene Skizzen vorbereitet um seine Vorstellungen vom fertigen Objekt auszudrücken. Bei der Fertigung muss sich der Schlosser an millimetergenaue Vorgaben halten, damit später alle Teile zusammenpassen. Die benötigten Metallbleche, - Stäbe- und- Stangen haben sie im Lager meist vorrätig. Nun kann er mit Sorgfalt und manchmal auch viel Kraft mit der Arbeit beginnen. Das Metall wird nach Schablonen mit der Fräs- und Zuschnittmaschine geschnitten. Die zugeschnittenen Rohlinge werden anschließend in mehreren Arbeitsgängen in die gewünschte Form gebracht. Im Schmiedeofen werden die Metallteile erhitzt und dann gehämmert, verjüngt, verlängert, gebogen usw. Wenn die Teile wieder abgekühlt sind muss er sie auf die vorgegebenen Maße überprüfen und wenn sie stimmen kann er sie zusammenmontieren. Die Oberflächen werden anschließend verzinkt, lackiert oder patiniert um sie vor Korrosion zu schützen. Der Lohn von einem Schlosser beträgt ca. 2900 Euro.

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